In der Welt des Weins haben soziale und ökologische Anliegen, wie die Suche nach gesunden Produkten und die Erhaltung des Bodens, die Winzer dazu veranlasst, eine nachhaltige Landwirtschaft einzuführen. Als Reaktion auf diese neuen Erwartungen ist der ökologischer Weinbau entstanden, der die landwirtschaftlichen Betriebe verändert hat. Es zeichnet sich durch eine Weinkultur aus, die natürliche Prozesse der Ausbeutung und Umwandlung der Trauben begünstigt. Der ökologische Weinbau strebt die Erhaltung des natürlichen Gleichgewichts der Pflanzen an und verzichtet auf den Einsatz von Chemikalien und GVO.
Beim ökologischen Weinbau geht es um den Umgang mit der Natur
Die Prinzipien des biologischen Weinbaus bieten viele Vorteile, machen die Winzer jedoch stärker von den Umweltbedingungen abhängig. Die Eigenschaften der Traube variieren von Jahr zu Jahr je nach Klima. In heißen oder trockenen Jahreszeiten müssen Winzer einfallsreich sein, um das Wachstum der Trauben zu fördern. Sie implementieren Techniken wie Wurzelpralinen, optimieren die Geräteeinstellungen und setzen Schafe für die Gras- und Laubentfernung ein. Weitere Methoden umfassen biodynamische Kompostierung, die Vorbeugung von Holzkrankheiten und das Pflanzen von Blühstreifen. Dieser Ansatz stimuliert Innovationen und verändert die Weinindustrie.
Der Übergang zum ökologischen Landbau ist eine Herausforderung
Für die Winzer stellt die Umstellung auf biologischen Landbau eine echte Herausforderung dar. Wie jedes Unternehmen sind sie mit wirtschaftlichen Realitäten konfrontiert. Der Zeitaufwand für die Arbeit in den Reben ist höher und die Fruchtproduktion ist oft geringer. Dies macht es schwieriger, mit ökologischem Weinbau Rentabilität zu erzielen.